Tu’ etwas Gutes und Du bekommst die Wertschätzung des Empfängers gutgeschrieben. Besser gesagt; Du kannst sie Dir gutschreiben lassen. Es geht NICHT um einen Tauschhandel, weder direkt noch um einen Ringtausch. Es geht auch nicht um eine Regionalwährung.
Dabei meine ich “Wertschätzung” im wahrsten Sinne; der Empfänger Deiner guten Tag schätzt den Wert und bestätigt ihn Dir. Die Wertschätzung eines selbst als Anbieter aktiven Empfängers sollte dennoch wertvoller als die eines passiven Empfängers sein.
Das ist der eigentliche Grundgedanke von weXeln.
Nur auf dieser menschlichen Ebene können faire Geschäfte gemacht werden.
Es war kaum zu erwarten, wie schwer es für manchen sein würde, dies wirklich zu begreifen, obwohl wir hier schon einen interessanten Zusammenhang gezeigt; wenn wir die Welt der Gier nach dem herkömmlichen Geld verlassen, landen wir im Reichtum.
Das ist nicht nur ein blöder Spruch.
Unser Schöpfertum als Mensch ist so wertvoll, dass anders als heute ein winziger Teil davon ausreicht, unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Heute ist es so, dass uns unser Schöpfertum arm macht, denn wir sind ein interessantes Nutztier für all jene geworden, die gar nichts mehr einbringen, zum Beispiel Politiker und andere Verwalter. Man nennt es Lohnsklaverei.
Ich möchte Dich zu einer Gedankenreise einladen:
Im 12. Jahrhundert kamen Banknoten als Zahlungsmittel in die Welt. Europa erreichten die Banknoten um 1600 bis 1700. Dabei waren die Banknoten als jederzeit einlösbarer Anteilsschein an einem real existierenden Deckungsschatz in Gold und Silber gedacht. Damit war zumindest anfangs sichergestellt, dass nicht endlos Papiergeld in den Umlauf gebracht werden konnte. Zumindest bis zum sogenannten Wegfall der Golddeckung.
Aber welchen Sinn hat es, dass eine Verknappung der Zahlungsmittel den Austausch von Waren und Leistungen zwischen Menschen, Anbietern und Nachfragern, erschwert?
Ist ein Dritter überhaupt berechtigt, sich das Privileg als exklusiver Herausgeber eines Zahlungsmittels zu sichern?
Ist nicht viel mehr jeder, der Waren oder Leistungen von anderen bezieht, berechtigt, sein eigenes Zahlungsversprechen herauszugeben. Ein Zahlungsversprechen, das natürlich nach seiner Erfüllung ungültig wird und dessen papierenes Abbild auch vernichtet werden muss?
Wenn wir uns vorstellen, ein Bedarf an einem Zahlungsmittel wäre erst in jüngster Zeit entstanden. Konkret in unserer heutigen technologischen Situation: Computer mit Funkanbindung in der Hosentasche, leistungsfähige Datenbanktechnologie, sichere Verschlüsselungsmöglichkeiten, Blockchain-Technologie zur Anonymisierung, QR-Codes, Karten, überall Lesegeräte.
Würden wir als Menschen dann auch noch ein Geld erfinden, das uns von einem Dritten gegen horrende Zwangsgebühren (Zinsen, Gebühren, Steuern) bereitgestellt wird, der als Herausgeber das Eigentum (vgl. Besitz) am Geld beansprucht und durch seine modulierende Rolle immer mächtiger wird?
Alle scheinen Angst vor der Bargeldabschaffung zu haben. Aber diese Angst ist nur berechtigt, weil die Alternative den Mächtigen noch mehr Macht und Kontrolle über uns geben würde. Den Punkt, wo Ihr aus Mangel an eigener Macht und Kontrolle schon alles ertragen müsst, haben wir längst erreicht.
Das weXeln Projekt zeigt hier einen Ausweg auf, ohne den Menschen den Spaß am Euro-basierten Monopoly-Tisch des heutigen Wirtschaftslebens zerstören zu wollen. WeXeln gibt Freiheit und Sicherheit, wenn es genügend Anhänger findet.
Im nächsten Blogbeitrag werde ich Euch erklären, wie im Zusammenhang mit weXeln eine neue Kryptowährung, deren “Mining” ausdrücklich nur auf der Umsetzung menschlicher Schöpfungskraft basieren würde, die Welt von morgen mitbestimmen könnte.
Denn die Kritik an den heutigen Kryptowährungen, die durch einen irrsinnigen Einsatz von Elektroenergie und Hardware geschöpft werden, keine eigene Akzeptanz als Zahlungsmittel genießen, der Spekulation dienen und letztlich nur Surrogate der heutigen Währungen darstellen, ist vollkommen berechtigt.
Zum Thema diskutieren kannst Du durch abonnieren unseres weXeln Kanals und unseres weXeln Chats auf Telegram.
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